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Google-Adsense: Anzeigen optimieren

Wer Google-Adsense auf seinen Webseiten einsetzt, kann seine Einnahmen mit ein wenig Aufwand erhöhen oder gar vervielfachen.

Schon mit einer neuen Position der Anzeigen oder einer Änderung der Farben kann man wahre Wunder bewirken.

In diesem Artikel möchte ich kurz ein paar Tipps geben, worauf man achten sollte und wann welche Einstellung Sinn macht.

Da dieses Thema doch sehr umfangreich ist, werden von mir nur die  Punkte erläutert, die auf relativ einfache Weise umgesetzt werden können.

1) Anzeigen sollten zum Inhalt passen

Zum Steigern der Einnahmen, ist es sehr wichtig, dass  Werbeanzeigen für den Besucher interessant sind. Erst dann wird er auf diese klicken. Es gibt einige Möglichkeiten zur Steuerung der passenden Anzeigenschaltung. Diese möchte ich in kurzer Form auflisten.

Interessenbezogene Anzeigen

Ein durchaus zu beachtender Punkt ist die Einstellung zur Schaltung von interessenbezogenen Anzeigen. Bei aktiver Einstellung werden Werbebanner angezeigt, die direkt zu den Interessen des Nutzers passen. Die technische Auswertung realisiert Google scheinbar durch bereits gesetzte Cookies oder durch die Tatsache, dass der Besucher ein Google-Konto nutzt, deren Daten man für die Analyse heranzieht.

Vor Abschaltung des interessenbezogenen Anzeigentyps sollte man für sich selbst prüfen, ob eine Deaktivierung überhaupt Sinn macht. Dazu kann man im Adsense-Konto unter dem Punkt Leistungsberichte > Ausrichtungstypen die prozentuale Verteilung auswerten.

Ausrichtungstypen
Ausrichtungstypen unter Leistungsberichte

Je nach Klickrate und Klickpreis können kontextbezogene Anzeigen im Gegensatz zu den interessenbezogenen profitabler sein. Bei mir hätte das Ausschalten der Funktion beispielsweise keinen Sinn gemacht, weil die interessenbezogenen Werbeanzeigen genauso viel Einnahmen generierten wie die kontextbezogenen und das bei bei einer deutlich niedrigeren Klickrate. Der Grund dafür ist ein dreifach höherer Klickpreis.

Begrenzen der relevanten Inhalte

Da auf einer Webseite neben dem eigentlich Content auch viel anderer Text in der Navigation, Header, Footer oder anderen Teilbereichen stehen kann, existiert ein HTML-Tag zur Begrenzung der relevanten Teilbereiche.

Für die Auswahl passender Werbebanner wird nur der Inhalt herangezogen, der zwischen den folgenden beiden HTML-Tags steht:

<!– google_ad_section_start –> Textinhalt <!– google_ad_section_end –>

Wenn diese Tags fehlen, dann kann sehr oft nicht zum Content passende Werbung erscheinen, weil auch Textcontent aus dem Menü zur Analyse einfließt.

Anzeigenfilter und Optimierung der Inhalte

Mit dem Filter, der sich im Konto unter „Anzeigen zulassen und blockieren“ befindet, können ganze Kategorien gesperrt werden. So können zum Beispiel auch Kategorien mit niedrigen Klickpreisen ausgeschlossen werden. Vor allem thematisch unpassende Anzeigenkategorien sollten wahlweise blockiert werden.

Auch beim Inhalt sollte man darauf achten, dass man möglichst über ein Thema schreibt. Ein Artikel mit thematisch sehr voneinander entfernten Begriffen und Keywords führt die Analyse von Adsense ins Leere und es kann dazu führen, dass hier nicht zum Thema passende Werbeanzeigen erscheinen und entsprechend die Einnahmen gering ausfallen.

2) Traffic und Klickpreis

Zwei weitere wichtige Punkte sind der Traffic und der Klickpreis. Selbstverständlich wie es klingt, werden die Einnahmen mit höherer Besucherzahl steigen. Ganz banal gesagt, je mehr Besucher, desto mehr Adsense-Einnahmen werden generiert. Die Optimierung hinsichtlich des Traffics sollte aus diesem Grund nicht zu kurz kommen.

Der Verdienst hinsichtlich Klickpreis kann sich je nach Thema stark voneinander unterscheiden. So kann es passieren, dass eine Webseite mit viel Traffic deutlich weniger erzielt als eine kleine Webseite mit relativ kleinem Besucheraufkommen. Ausschlaggebend kann hier das Thema sein, welches deutlich höhere Klickpreise erzielt. Man sollte sich deshalb profitable Themenbereiche aussuchen.

3) Position und Design

Zur Verbesserung der Sichtbarkeit sind Position und das Design der Adsense-Anzeigen ein wichtiger Faktor.

Positionierung

Banner werden in der Regel häufiger angeklickt, wenn sie weit oben stehen, nämlich im gleich sichtbaren Bereich der Seite. Sobald der Nutzer scrollen muss, nimmt die Wahrscheinlichkeit eines Klicks ab. Die Werbeanzeigen können dabei unter anderem schnell übersehen werden. Die Gründe dafür können auch technischen Ursprungs sein (Bildschirmgröße, Mausempfindlichkeit, …).

Man sollte die Google-Anzeigen an mehreren Stellen auf der Webseite platzieren. Je größer die Fläche, die abgedeckt ist, desto höher wird auch die Anzahl der Klicks sein, die zu erwarten ist. Was man nicht tun sollte, ist die gesamte Website mit Werbung sprichwörtlich zupflastern. Je mehr Unterseiten für die Werbeschaltung genutzt werden, desto mehr Einblendungen können erzielt werden.

Farben und Design

Für den Erfolg kann zwangsläufig auch das Design und die Farbwahl sorgen. Dies betrifft hier vor allem die Textanzeigen. Image-Anzeigen füllen in der Regel die gesamte Werbefläche aus. Die Anzeigen hervorzuheben und die Aufmerksamkeit zu erhöhen kann auf zwei verschiedene Weisen bewerkstelligt werden.

Die erste Möglichkeit wäre, dass man die Werbeanzeige mittels der „Benutzerdefinierten Einstellungen“ (siehe Bild weiter unten) versucht komplett in das Layout einzuschmelzen. Man passt die Farben, die Schriftart und Schriftgröße an das Grundlayout an und lässt die Anzeigen wie eigener Content wirken. Die Werbung wirkt dadurch insgesamt unaufdringlich. Diese Vorgehensweise wird als Blending bezeichnet. Dabei sollte man nicht übertreiben, da dies laut den Regeln in einer extremen Form nicht erlaubt.

Benutzerdefinierte Einstellungen im Kundenkonto

Die zweite Möglichkeit wäre die Abhebung der Anzeigen vom restlichen Content der Seite. Man kann dies mit deutlich kontrastreicheren Farben bewirken, die sich vom eigenen Layout abheben. Die Textanzeige wird anschließend auffälliger und wird schneller wahrgenommen. Die Farbe des Rahmens, des Hintergrund oder des Titels kann für diesen Zweck herangezogen werden.

Schlusswort

Über dieses Thema kann man viel diskutieren und es gibt noch viele weitere Punkte, die für die Optimierung interessant sein könnten. Mich interessieren an dieser Stelle auch Eure Erfahrungen. Konntet Ihr durch kleine Optimierungen Eure Einnahmen steigern oder sogar vervielfachen? Ich freue mich über Kommentare.

Quellenangabe (Diagramm): Tony Hegewald / pixelio.de

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Vergütung bei SponsorAds

Die Vergütung bei SponsorAds sollte sich rentieren und im Verhältnis stehen. Anfang September habe ich berichtet, dass ich den Anbieter SponsorAds gerne auf einem meiner Blogs testen werde.

Dabei ging es mir darum zu prüfen wieviel Prozent der Besucher gewertet werden, sprich wieviel Layer Views bei durchschnittlichen 200 Besuchern pro Tag (laut Analytics) vergütet werden.

Da das Experiment am 04. September begonnen hat, wollte ich noch ein wenig abwarten und für die Statistik den vollen Monat Oktober nehmen. Nun gibt es den ersten Screenshot der gewerteten Views:

Screenshot aus dem Nutzerbereich (Tabellarische Ansicht)

Mit meiner Vermutung bei 50 Views pro Tag lag ich vor zwei Monaten gar nicht mal so schlecht. Durchschnittlich waren es hier 46,6 Views pro Tag.

Da sich der Blog mit Technik beschäftigt, nimmt das Besucheraufkommen zur Mitte der Woche (Mittwoch) hin zu und sinkt zum Wochenende wieder ab. Daraus kann man wohl schließen, dass der Blog häufig in den üblichen Arbeitszeiten aufgerufen wird (kleine Info nebenbei: auf der Webseite befinden sich viele Tutorials).

Im Vergleich der Screenshot mit den Besuchern:

Besucherübersicht Analytics
Besucherübersicht für Oktober (Google Analytics)

Hier sieht man nochmal schön die Werktage und Wochenenden abgegrenzt. Im Monat Oktober wurden insgesamt 1413 Layerviews gewertet. Laut Analytics haben 4.646 Personen (unique visitors) die Website besucht. Damit wurden für Oktober 2013 insgesamt 30,4 Prozent der Besucher gewertet und vergütet. Die Einnahmen liegen in dem Monat bei 4,24 Euro (3,00 Euro / 1000 Auslieferungen).

Thema der Webseite und Zielgruppe entscheidend

Natürlich kann man das oben dargestellte Ergebnis nicht pauschal für jede Webseite heranziehen. Zu beachten ist vorallem das Thema und die Zielgruppe der jeweiligen Website. Die Vergütung bzw. Wertung ist von vielen weiteren Faktoren abhängig.

Zum Beispiel ist auch die benutzte Software entscheidend. Adblocker werden heutzutage von vielen Internetnutzern eingesetzt. Dazu kommt noch, dass einige Browser Popups und Layer schon als Standardeinstellung blockieren bzw. erst einen Warnhinweis geben, bevor ein Aufruf überhaupt stattfinden kann.

Ob man als Webseitenbetreiber seinen Nutzern einen Layer aufdrückt, bleibt jedem selbst überlassen. Für die meisten Besucher wird ein Popup störend wirken, so meine Meinung.

Das Besucheraufkommen hat der Layereinbau nicht negativ, wie zuerst erwartet, beeinflusst. Ganz im Gegenteil, die Besucher sind im Monat Oktober sogar leicht gestiegen.

Frage an die Leser: Was ist Euro Meinung zu Layern? Lohnt sich diese Werbeform noch und würdet Ihr sie noch einbauen?

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SponsorAds seriös? Lohnen sich Layer Anbieter?

SponsorAds seriös? Solche und ähnliche Fragen stellen sich die meisten Webmaster, bevor sie sich bei einem Sponsornetzwerk anmelden möchten. In der letzten Zeit bin ich immer wieder auf den Anbieter SponsorAds.de gestoßen. Ich habe mir die Frage gestellt, ob sich die Einbindung von Layern heutzutage überhaupt noch lohnt oder dauerhaft nur die Besucher durch die eher aggressive Werbeform vergrault. Zudem möchte ich bei einem eigenen Projekt ausprobieren, ob Einblendungen von Werbung in Form eines Layers das Besucherverhalten nachhaltig negativ beeinflussen können.

Kurz zum meinem Projekt: Es handelt sich um einen kleinen Blog, der sich mit Technik und dem Web beschäftigt. Die Besucherzahlen schwanken zwischen 100 und 200 Besuchern am Tag. Die Klickrate (CTR) liegt bei den gängigen Werbeformaten (Bannerformat) im Durchschnitt bei 0,55 % für das Jahr 2013. Der größte Teil des Traffics kommt durch die Suchmaschinen. Es gibt jedoch auch ein paar Backlinks in diversen Blogs und Foren.

Das Experiment startete am 03. September 2013. Nach einer kurzen Recherche im Internet, hat sich herausgestellt, das die meisten Meinungen doch positiv ausfallen und der Anbieter pünktlich und entsprechend seiner AGB auszahlt. Kurzerhand habe mich bei SponsorAds angemeldet und den Script-Code in das Webprojekt eingebunden. Das Geld verdienen kann beginnen. 🙂

Werbemittel bei SponsorAds

Wie man erkennt stehen dem Webmaster 9 verschiedene Werbemittel zur Verfügung. Der Verdienst bei Frame-Layern liegt für 1000 Einblendungen (TKP) bei 3,00 Euro. Bei einem Spotlight Layer gibt es 20 Cent mehr. Die Größe der beiden Werbeformen ist mit 800×420 Pixeln identisch.

Die 7 weiteren Werbemittel werden nach Klicks vergütet und nicht nach Views. Am meisten Geld verdienen kann man mit dem Werbemittel Magic Corner, Medium Rectangle sowie dem SkyScraper. Umgerechnet sind dies pro Klick jeweils 10 Cent.

In einem Monat werde ich über erste Ergebnis in einem weiteren Blogbeitrag berichten. Und die Werte (Besucherzahlen, Klickverhalten, Absprungrate) gegenüberstellen und vergleichen. Meine Prognose bezüglich der Einnahmen liegt durchschnittlich bei ca. 50 gewerteten Layern pro Tag. Das wären im Monat bei 30 Tagen etwa 1500 und somit 4,50 Euro an Einnahmen. Wie das Resultat schließlich aussieht, erfahren wir in einem Monat.