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Richtig verlinken: Tipps und Hinweise

Als Webmaster oder Blogger möchte man dem Leser seine Inhalte möglichst fließend präsentieren und auch so, dass man sie auch sofort findet.Schließlich soll auch Google & Co die Webseite finden. In diesem Artikel möchte ich Tipps und Hinweise zusammenfassen, die das richtige Verlinken erläutern sollen.

Allgemeines zur Struktur

Ein Link, auch Verknüpfung genannt, setzt sich aus dem Linkziel und dem Linktext zusammen. Das Linkziel ist dabei eine Internetadresse unter der eine HTML-Seite, ein Datei wie zum Beispiel ein Bild oder ein PDF, oder jegliche andere Inhalte zu finden sind.

Links könnten auch Verweise auf E-Mailadressen sein. Linkziele vom Typ „E-Mail“ fangen immer mit einem „mailto:“ an.

Auch auf andere Programme kann durch eine URI-Struktur mittels HTML-Link verwiesen werden, beispielsweise auf Skype mittels „skype:Username?call“.

Hinweise und Tipps

Das richtige Setzen von internen und externen Links kann eine Webseite erfolgreicher machen. Zum einen hat der Besucher der Seite es wesentlich leichter bestimmte Inhalte zu finden, zum anderen kann es das Ranking in den Suchmaschinen nachhaltig verbessern.

1.)Aussagekräftiges internes Verlinken

Der Besucher wird einen Link anklicken, unter dem er die beschriebenen Inhalte vermutet. Wenn er zum Beispiel nach einem Rezept für einen Apfelkuchen sucht und einen allgemeinen Text zum Apfelkuchen vor Augen hat, dann wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen hervorstehenden Text (fett oder unterstrichen) „Apfelkuchen-Rezept“ anklicken. Auch ein einfacher „Rezept“-Link wird das fokusiert haben.

Aus diesem Grund, sollte man die eigenen Inhalte intern umso stärker miteinander verknüpfen. Von der eigentlichen Rezeptunterseite sollte der wieder zur vorherigen allgemeinen Unterseite zurückkehren können. Neben der Navigation bzw. dem Menü sollte interne Textlinks auch im Content der Seite vorkommen.

Schlecht gesetzte Textlinks können zum Beispiel folgende sein:

Um ein bekanntes Rezept für einen Apfelkuchen aufzurufen, klicken sie bitte hier.

Hier sieht man deutlich, dass das Auge den Text nicht mit der Intention wahrnimmt, wie im oberen Absatz beschrieben. Wenn der Beispielsatz jetzt auch noch in einem längeren Textabsatz versteckt ist, dann wird die Absprungrate deutlich höher sein.

2.) Fließende Links werden stärker wahrgenommen

Die Wirkung von Verweisen kann verstärkt werden, wenn statt nur einem Keyword mehre Wörter zur Verlinkung genutzt werden. Mit ein wenig Kreativität kann das obere Beispiel umgebaut werden und man hat eine sichtbar stärkere Wirkung erreicht:

Ein bekanntes Rezept für einen Apfelkuchen finden Sie auf unseren Seiten.

Man sollte mit der Länge des Linktextes jedoch nicht gleich übertreiben. Je nachdem wie Links technisch hervorgehoben sind, können sie auch störend wirken. Dies ist immer von den technischen Umsetzung und Darstellung abhängig.

3.) Richtig verlinken für die Suchmaschinen

Ein Kernpunkt und Teil des Linksetzen ist die Suchmaschinenoptimierung. Zum einen sollten Sie bei einer Bildverlinkung auch die HTML-Attribute wie alt und title nutzen. Bildverlinkungen sind zwar schöner für den Besucher, Bilder werden schließlich schneller verarbeitet. Für Google sind sie ohne die entsprechende Verschlagwortung meistens wertlos. Dies gilt vor allem für externe Links. Die Linkpartner, die zum durch das Firmenlogo verlinkt sind, profitieren weniger von einem Bildlink als von einem reinen Textlink.

Defekte Verknüpfungen, die sogenannten „toten Links“, sollten vermieden werden. Deshalb sollte man sich ab und an Zeit für die Linkpflege nehmen. Dabei helfen diverse Tools im Internet. Richtig funktionierende Links wird auch die Besucher erfreuen, statt sie zu verärgern.

Schlusswort

Ich hoffe, dass dieser Artikel dem ein oder anderen von Euch helfen wird, seine Webseite für seine Besucher zu optimieren. Viel Erfolg dabei!

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Google Plus Kommentare einbinden

Schon lange sieht man auf Webseiten Kommentar-Boxen der verschiedenen Communities und Social Networks. Disqus hat es vorgemacht. Schon über ein Jahr bietet es beispielsweise auch Facebook an. Per IFrame kann man hier das Widget in die eigene Seite einbinden.

Anschließend können die Besucher die Inhalte auf der eigenen Webseite kommentieren, so wie sie es auf Facebook gewöhnt sind. Dafür muss der Benutzer sich logischerweise vorher mit seinen Benutzerdaten einloggen sofern er es noch nicht ist. Schnelles Kommentrieren und gleichzeitiges Teilen von Inhalten erfolgt binnen kürzester Zeit.

Nun hat sich auch Google Plus an das einfache Prinzip des Austauschs angeschlossen. Die Google Plus Kommentare wurden etwa Mitte April 2013 für den Bloggerdienst blogger.com freigeschaltet.

Über ein paar Umwege lassen sich die Google Plus Kommentare aber auch in die eigene Webseite bzw. den eigenen WordPress Blog einbauen.

Google Plus Kommentarbox

Je nach Bedarf kann man, wie es auch bei den anderen Sozialen Netzwerken möglich ist, bestimmen, ob die Kommentare auch den Freunden mitgeteilt werden sollen. Bei Google ist die Standardeinstellung bei „Öffentlich“ (siehe Screenshot oben).

Einbinden der Kommentarbox in die eigene Webseite

Der Einbau der Comments kann durch den Einbau eines IFrames erfolgen, in dem das entsprechende Widget mit ein paar Parametern aufgerufen wird:

https://plusone.google.com/_/widget/render/comments?bsv&href=LINK-ZUR-SEITE&first_party_property=BLOGGER&view_type=FILTERED_POSTMOD&hl=de

Mit dem Parameter href, den ich hier als LINK-ZUR-SEITE fett markiert habe, wird die URL der Seite übergeben. Bei einem Blog ist es logischerweise die Artikelseite. Dynamisch könnte man hier mit der Funktion the_permalink() die URL zum Artikel im Template (single.php) ausgeben.

WordPress Plugin zum Einbau der Google+ Kommentare

Mittlerweise gibt es fertige Plugins, die einem die Arbeit des Einbaus abnehmen. Hierbei werden die Inhalte mit Javascript nachgeladen. Ein schönes Plugin, dass neben Google Plus gleich andere Dienste wie Facebook, Disqus sowie die internen WordPress Kommentare anzeigt ist Comments Evolved for WordPress.

PluginPlugin

Wie sich das Ganze beim Einsatz des Plugins mit den deutschen Datenschutzgesetzen vereinbaren lässt, ist eine andere Frage.

Ein Plugin zum reinen Einbau der G+ Kommentarbox ist Google+ PlusOne Comments von André Goldmann.

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WordPress Theme optimieren

Jeder Blogger sollte auch sein WordPress Theme optimieren. Aus SEO-Sicht sind die meisten Themes schlecht optimiert. Besonders die h1-, h2- und h3-Tags werden in vielen Themes falsch genutzt.

Die Artikel des Blogs werden nach Aufnahme in die Suchmaschinen in den meisten Fällen zwar gut gelistet, jedoch sollte man trotzdem einige Tags im Theme anpassen.

Schaden kann es vermutlich nicht. Es es durchaus realistisch, dass der Blog nach der Anpassung noch besser gefunden wird.

h1-Tag aus dem Header entfernen

Auf vielen Blogs entdecke ich immer wieder den Tag <h1> … </h1> an der falschen Position. WordPress Theme-Designer verwenden diesen HTML-Tag anscheinend sehr gern, um den allgemeinen Titel des Blogs im Header zu definieren. Das ist natürlich möglich und erstmal nicht wirklich falsch.

Allerdings hat der Tag h1 eine sehr wichtige Rolle für Suchmaschinen. Der Tag beeinflusst das Ranking und sollte korrekt verwendet werden. Dieser sollte nicht auf jeder Seite identisch sein, wie es in den erwähnten Themes sehr oft der Fall ist.

Die Überschrift (h1) sollte den Inhalt der Unterseite kurz zusammenfassen und die wichtigsten Schlüsselwörter beinhalten. Man sollte im entsprechenden Header-Template des Themes <h1> … </h1> durch beispielsweise <span> … </span> ersetzen und die CSS (Stylesheet) dahingehend anpassen. Dieser Schritt sollte mit ein wenig HTML-Erfahrung binnen wenigen Minuten erledigt sein.

Tipp: Die Templatedatei des Headers befindet sich in einem Theme normalerweise im Unterordner /wp-content/themes/DEIN-THEME-NAME/header.php und kann entsprechend editiert werden.

Überschrift im Content platzieren

Nachdem der h1-Tag aus dem Header entfernt wurde, sollte dieser anschließend im Artikel platziert werden. Sehr oft ist hier bereits der h2-Tag als Überschrift bzw. Titel für den Artikel (Post) verwendet worden.

Der <h2> … </h2> sollte jetzt noch durch <h1> … <h2> ersetzt werden. Das entsprechende Template ist in der Regel die Datei single.php im oben erwähnten Themeordner.

Wenn im Theme eine Sidebar vorhanden ist, dann sollten je nach Bedarf auch die Überschriften in der Sidebar (<h3> … </h3>) abgeändert werden, da diese ebenfalls auf jeder Unterseite identisch sein könnten.

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Einen eigenen Blog einrichten und optimieren

Nun sitze ich hier und überlege schon, über welches Thema der erste Post meines neuen Blogs sein wird. Vielleicht eine Meldung zu Google’s neustem Feature? Nein, das wäre zu einfach. Der erste Artikel sollte doch eher eine Vorstellung der eigenen Person oder des Blogs sein. Eine Vorstellung als Blog-Post? Auch das nicht, habe ich mir gesagt.

Als Artikel wäre die „Über mich“-Unterseite schnell in den Artikeln untergegangen und deshalb findet man die Unterseite jetzt im oberen Menü. Schließlich will der Leser ja wissen, mit wem er es hier zu tun hat. 😉

Schließlich habe ich mich entschieden, dass ich lieber einen sinnvollen Artikel über die Erstellung bzw. Einrichtung eines eigenen Blogs schreiben werde, als rein oberflächlich über das Thema SEO oder mich selsbt.

Viele Nicht-Programmierer stellen sich die Frage wie man einen Blog erstellen kann, der relativ schnell von Google & Co gespidert wird und in den Suchergebnissen auftaucht. Es ist garnicht mal so schwer, wie es sich vielleicht anhören mag. Die Erfahrung, dass es relativ schnell geht, habe ich auch bei der Einrichtung von seomeo.de auf’s Neue gemacht.

Wie kann man in kurzer Zeit einen Blog einrichten?

Oft werde ich gefragt wie man selbst einen Blog erstellen kann. Dann kommt von mir immer gleich die Antwort: „Nimm und installiere doch einfach WordPress – die wohl beliebteste Blog-Software.“

Viele haben von WordPress schon gehört, anderen wierum sagt der Begriff trotz jahrelanger Internetnutzung absolut nichts. Und dass es sich hier um frei erhältliche Software handelt, gefällt den Leuten dann umso mehr. 🙂 Es gibt zwei Möglichkeiten einen Blog zu erstellen.

Die erste Möglichkeit ist, dass man einen kostenlosen Bloghosting-Service wie WordPress.com nutzt. Je nach Anbieter gibt es dann verschiedene Varianten des Hostings. Bei den meisten bekommt man eine Subdomain, auf der der eigene Blog aufrufbar ist. In der Regel sind die Hostingangebote kostenfrei und finanzieren sich durch Werbeeinblendungen auf dem Blog. Über die Installation braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn diese wird einem durch den Dienst abgenommen. Eine Registrierung beim Bloghoster genügt bereits.

Die zweite Möglichkeit wäre, dass man sich eine eigene Domain registriert sowie ein Webhosting-Paket bei einem Webhostingprovider bestellt, auf welchem der Blog laufen soll. Allerdings muss man bedenken, dass hier anders als bei einem Bloghostingangebot in den meisten Fällen ein wenig technisches Know-How benötigt wird. Einigen größere Provider bieten Tools zur automatisierten Installation von Open Source Software an, in den meisten Fällen ist auch WordPress dabei. Ein Provider mit Software-Installation, den ich persönlich auch empfehlen kann, ist All-Inkl.

Sollte der gewählte Provider keine Tools zur Software-Installation anbieten, kann man sich gerne auch an mich wenden. Als Leistung biete ich unter anderem die Einrichtung und Anpassungen zum CMS WordPress an.

Den Blog in die Suchmaschinen wie Google eintragen

Nachdem der Blog installiert ist und man gleich die ersten Artikel verfasst hat, möchte man dass die Artikel und damit Seiten in den Suchergebnissen von Google & Co auftauchen. Dazu muss der Blog für die Suchmaschinen sichtbar gemacht werden.

In der WordPress-Installation sollte zunächst die Suchmaschinen-Sichtbarkeit aktiviert werden. Diese Einstellung befindet sich im Adminbereich unter „Einstellungen > Lesen“. Bei Verbietet Suchmaschinen die Website zu indexieren muss der Haken entfernt werden.

Um die Aufnahme von neuen Seiten zu beschleunigen, kann zusätzlich das Plugin WordPress SEO by Yoast installiert werden. Dieses Plugin erstellt automatisch eine sitemap.xml und legt sie im Hauptverzeichnis ab. In den Google Webmastertools kann man diese anschließend eintragen. Neue Blogartikel werden nach dem Veröffentlichen in der Regel binnen wenigen Minuten in den Google-Index aufgenommen.