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Wie kann man kurze Domainnamen finden?

Das Konzept steht, man befindet sich in der Entwurfsphase und es muss der noch richtige Domainname für das Projekt gefunden werden. Das ist nicht immer so ganz einfach, weil unter anderem gute Domains schon lange nicht mehr frei sind. Sie wurden entweder von einer Privatperson oder einem Unternehmen registriert.

Ein Großteil der Domains wird geparkt und der Domaininhaber will dafür nun einige hundert Euro, nicht selten sogar ein Vielfaches davon. Viele nicht geparkte Domains sind teilweise ohne Inhalt und ein blinkendes „UNDER CONSTRUCTION“ Bild erscheint. Ärgerlich und schade, weil so viele gute Domains in den „falschen“ Händen sind. Statt die Domain für ein sinnvolles Projekt zu verwenden, sammeln sogenannte Domaingrabber möglichst viele gute generische Domainnamen, um diese dann teuer zu verkaufen.

Wenn man bedenkt, dass man eine .de TLD (Top Level Domain) heutzutage bereits für durchschnittlich 4 – 5 Euro pro Jahr registrieren kann, dann machen die Domaingrabber bei einem Verkaufspreis von 100 Euro sehr guten Gewinn. Auch wenn die Domain beim Grabber 5 Jahre bleibt bis er sie für 100 Euro verkauft, hat er dennoch einen Gewinn von 300 Prozent.

Warum lieber kurze Domainnamen finden?

Wenn die Domain, die man sich überlegt hat, dennoch weg ist, dann gibt es die Alternative sich einen Phantasienamen zu überlegen, der sich aus den relevanten Stichwörtern, die das Projekt kennzeichnen, zusammensetzt.

Der Domainname, falls möglich, einen relevanten Suchbegriff enthalten. Oftmals wird dieser aber eher lang sein. Eine Domain sollte dagegen recht kurz und gut einprägsam sein. Je schöner der Name beim Aussprechen des Namens klingt, desto besser kann man sich diesen unter Umständen auch merken.

Beispiele für erfolgreiche Projekte, deren Namen in keinem Duden stehen, findet man heutzutage in Massen. Wenn man sich abends vor den Fernseher setzt und ein wenig Werbung schaut, dann wird man merken was ich mit kurzen Phantasienamen meine. Verstärkt wirbt man im TV für Online-Shops und andere Portale. Achtet man auf die Namen, dann haben sie Etwas gemeinsam. Sie heißen entweder trivago.de, opodo.de, zalando.de, swoodoo.de oder auch mirapodo.de

Der Name klingt schön, weil in ihm die Vokalanzahl fast identisch mit der Anzahl der Konsonanten ist. Häufig wird, wie man sieht, der Vokal „o“ verwendet.

Welche Punkte sollten bei der Wahl des Domainnamens beachtet werden?

  • Der Name sollte möglichst kurz sein. Je kürzer, desto leichter ist es für den User sich den Namen einzuprägen.
  • Ein gut klingender Phantasiebegriff eignet sich unter Umständen besser, als ein langer Name mit einem Keyword des Projekt.
  • Bindestriche sollten vermieden werden, um den Namen eindeutig und ausdrucksstark zu lassen.
  • Man sollte Vokale verwenden, um den Namen weich klingen zu lassen.
  • Vor der Registrierung nach eventuell bereits eingetragenen Marken suchen.

Für Google sollte der Domainname kein Auswahlkriterium für das Ranking darstellen, so meine Meinung. Für ein erfolgreiches Projekt ist hauptsächlich guter Content ausschlaggebend. Und damit meine ich auch nicht die sinnlos SEO-optimierten Texte. Wenn man eine Webseite besucht, dann erwartet man, dass diese einen Mehrwert bietet.